Zum Inhalt springen

 

 

Damit Sie in Kürze einen bestmöglichen Überblick über die Besonderheiten des Granats erhalten, finden Sie nachstehend 5 Fakten zum Edelstein Granat

Und übrigens, wenn wir gerade bei Fakten sind: Hubert Arnoldi von HC Arnoldi war einer der Pioniere, der den Mandarin-Granat auf dem Markt eingeführt hat.

 

5 Fakten über den Granat

1. Fakt: Die Granat-Gruppe

Die Bezeichnung Granat" ist eine Sammelbezeichnung für mehrere Minerale. Bekannt sind insgesamt knapp 40 verschiedene Handels- und historische Granatarten. All diese Granatarten besitzen die gleichen physikalischen Eigenschaften und Kristallstruktur, allerdings mit unterschiedlichen chemischen Spurenelemente, die für die Farbe ausschlaggebend sind. Im Handel wird die Bezeichnung Granat" meist für die dunkelrote Variante verwendet.

 

2. Fakt: Die Farbvielfalt  

  • Der Granat kommt in allen Farben vor, außer blau, denn ein blauer Granat wurde bisher noch nicht gefunden.
  • Die unterschiedlichen Farben erhält der Granat durch das jeweils enthaltene Metall, wie beispielsweise Mangan oder Calcium. 
  • Gerade die roten Farbvarietäten sind sehr bekannt und beliebt, wie beispielsweise der Mosambik-Granat.
  • Nur in natürlichem Licht erscheint der Granat in seiner ursprünglichen Farbgebung. Hält man den Edelstein beispielsweise in das Licht einer Neonröhre, verändert sich die Granat-Farbe.
  • Der Granat kann von durchsichtig über durchscheinend bis zu undurchsichtig sein.

3. Fakt: Die Herkunftsländer 

Die Edelsteinarten der Granatgruppe werden in unterschiedlichen Ländern auf der Welt abgebaut. Darunter sind Indien, Kenia, Nigeria, Tansania, Madagaskar, Mosambik und Sri Lanka.

Der kostbare Demantoid wird beispielsweise in Russland und Namibia abgebaut. Auch hier kann das Herkunftsland den Preis bestimmen: da der Demantoid in Russland selten gefunden wird, ist er hochpreisiger als der aus Namibia. Der Tsavorit kommt in Kenia und Tansania vor. Der rosarote Rhodolith vorwiegend in Indien und Sri Lanka

 

4. Fakt: Gemeinsamkeiten aller Granate

  • Strichfarbe: weiß
  • Mohshärte: 6,5 bis 7,5
  • Spaltbarkeit: undeutlich bis keine 
  • Kristalle: (kubisch) Rhombendodekaeder, Ikositetraeder
  • Bruch: muschelig, splittrig, spröd

.

5. Fakt: Wertvolle Geschichte des Granats

In der griechischen Mythologie wird der Granat in der Legende der Entführung Persephones durch Hades erwähnt. Bereits die Wikinger nutzen Granatschmuck als Grabbeigabe, um den Toten den Weg nach Walhalla zu erleuchten. Im Mittelalter wurde der Stein „Kar-funkel” genannt. Hier steht „Kar” für die Dunkelheit und „Funkel” für die Flamme. Da Kreuzfahrer sich im Schutze des Granats sicherer fühlten, schmückten sie ihre Rüstungen damit. Im 19. Jahrhundert war vor allem böhmischer Pyrop-Granat sehr geschätzt und wurde für viele Schmuckstücke verwendet.



Die Vertreter der Granat-Gruppe in unserem Online Shop

 

Der Rhodolith

Zur Granat-Gruppe des Pyrop zählt der Rhodolith. Dank seiner violett roten Farbe war er schon zur Zeit des Römischen Reichs ein begehrter Edelstein. Die bedeutendsten Lagerstätten befinden sich in Asien und Afrika

 

 

Der Mali-Granat

Der Mali-Granat gehört ebenfalls zur Gruppe der Granate. Er kommt, wie sein Name schon verrät, aus der Region Mali. Er hat eine gelbe bis gelb-grünliche Farbe und durch seine hohe Lichtbrechung eine schöne Brillanz. 

 

 

 

Der Mandarin-Granat 

Der veraltete Name für Mandarin-Granat lautet  „Spessartin. Dieser Name stammt von der ersten bekannten Fundstelle der Granatart im Spessart-Gebiet in Deutschland. Heutzutage ist der Namen Mandarin-Granat geläufig, da der leuchtende orangefarbene Ton an eine Mandarine erinnert. Die Farbe variiert meist zwischen Orange und Gelb, kann aber auch von Braunrot über Dunkelrot bis Schwarz sein.


Grossular 

Der Grossular kommt in verschiedenen Farben vor, zeichnet sich allerdings durch seine helle, frische, mintgrüne Farbe aus.

Auch die intensiv grünen und smaragdgrünen Granate gehören zu den Grossularen. Jedoch werden sie aufgrund ihrer Seltenheit als Tsavorite bezeichnet. 

Tsavorit, die grüne Varietät aus der Granat-Gruppe Grossular, verdankt seinen Namen dem Fundort. Er wurde 1974 im Tsavo-Nationalpark in Kenia entdeckt. Die wichtigsten Herkunftsländer sind heute Kenia und Tansania. 

Zur Granat-Gruppe Grossular gehören des Weiteren: Hessonit, Leukogranat, Hydrogrossular, Tsavolith 

 

 

Weitere Vertreter der Granat-Gruppe:

Andradit 

Der Andradit wurde erstmals 1978 in Edelsteinqualität gefunden. Er wird auch als Calcium-Eisen-Granat oder Kalkeisengranat bezeichnet. Typisch ist für ihn die gelblich-graue bis dunkelgelbe Farbe.

Der Demantoid stellt eine Varietät des Granatminerals Andradit dar und ist die teuerste Granat-Varietät. Sein Name bedeutet „diamantähnlicher Glanz“. Die Farbe der Demantoide reicht aufgrund von Chrom von einem hellen Grün bis zu Smaragdgrün.

Zur Granat-Gruppe Andradit gehören: Demantoid, Melanit, Topazolith, Regenbogen Granat 


Almandin

Der Almandin hat das innerhalb der Granat-Gruppe häufigste Vorkommen. Er erhielt seinen Namen nach einer Stadt in Kleinasien. Granatsteine aus Radenthein sind in erster Linie Almandine, oft mit Pyrop-Anteil. Das Farbenspektrum des Minerals reicht von einem dunklen Braun bis hin zu einem Violettton.

 

Uwarowit

Der Uwarowit ist ein selten vorkommendes Inselsilikat der Granatgruppe. Der Farbton variiert von dunkel- über smaragd- bis braungrün. Je nach z. B. Reinheit können die Kristalle glas- bis fettglänzend sowie durchsichtig bis undurchsichtig sein.

 

.

.

Der Granat - Ein äußerst beliebter Schmuckstein

Durch die hohe Lichtbrechung und die Härte des Edelsteins entsteht eine außergewöhnliche Brillanz in allen Farbschattierungen, wodurch der Granat wie geschaffen ist für den Mittelpunkt eines funkelnden Schmuckstücks. Gerade die roten Farbvarianten sind sehr begehrt. Der rote Granat ist auffällig, kraftvoll und festlich. Stattdessen ist der smaragdgrüne Granat am wertvollsten. 

 

 

 

 

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag

Verfügbarkeit